Praxisanleiter*in
Präsenz in Hamburg
mit Präsenztagen in Stuttgart
Präsenz- und Web-Seminare | jährliche berufspädagogische Pflichtfortbildung für Praxisanleitungen gem. § 4 PflAPrV
Praxisanleiter in der Pflege sind qualifizierte Fachkräfte, die Auszubildende im Gesundheitswesen anleiten und unterstützen. Sie vermitteln praktisches Wissen, begleiten den Lernprozess und fördern die fachliche Kompetenz der Auszubildenden. Ihre Aufgaben umfassen die Vermittlung von Pflegepraxis, die Durchführung von Prüfungs- und Beurteilungssituationen sowie die Vorbereitung der Auszubildenden auf den erfolgreichen Berufsabschluss in der Pflege. Praxisanleiter tragen somit zur qualifizierten Ausbildung des Pflegenachwuchses bei.
Die Weiterbildung für Praxisanleiter ist von entscheidender Bedeutung, um die Qualität der Ausbildung zu sichern und den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Durch kontinuierliche Fortbildung erweitern Praxisanleiter ihre Kenntnisse in pädagogischen Methoden, Pflegepraxis und rechtlichen Rahmenbedingungen. Dies befähigt sie, Auszubildende kompetent anzuleiten, individuell zu fördern und den ständigen Veränderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden.
Praxisanleiter in der Pflege übernehmen vielfältige Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Dazu gehören:
Praxisanleiter in der Pflege arbeiten in verschiedenen Umgebungen und haben vielfältige Arbeitsplätze. Hier sind einige typische Arbeitsumfelder:
Praxisanleiter müssen die gesetzlichen Vorgaben und Qualitätsstandards für die Pflegeausbildung kennen und umsetzen. Weiterbildungen helfen ihnen, auf dem neuesten Stand zu bleiben und die Ausbildung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu gestalten.
Mit dem im Januar 2020 in Kraft getretenen Pflegeberufegesetz wurde das Alten- und das Krankenpflegegesetz ersetzt. Die bisherigen Ausbildungsberufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderkrankenpflege wurden durch die generalistische Pflegeausbildung zu einer Berufsausbildung für Pflegeberufe mit dem Berufsabschluss „Pflegefachmann/Pflegefachfrau“ zusammengelegt. Im Rahmen dieser Reform der Pflegeberufe wurden auch die Anforderungen, die Eignung sowie die Qualifikation der Praxisanleitenden erstmals einheitlich definiert.
Qualitätssicherung: Fortbildungen ermöglichen Praxisanleitern, ihre pädagogischen Fähigkeiten zu vertiefen und aktuelle Trends in der Pflege zu verstehen. Dies trägt zur qualitativ hochwertigen Ausbildung des Pflegenachwuchses bei.
Weiterbildungen sind essenziell, um die Qualität der Pflegeausbildung zu sichern. Praxisanleiter, die kontinuierlich lernen, können Auszubildende kompetent anleiten und auf die sich wandelnden Anforderungen vorbereiten.
In diesem Bereich erwerben Praxisanleiter fundiertes Fachwissen in der Pflege. Sie vertiefen ihr Verständnis zu Grundlagen im wissenschaftlichen Arbeiten in der Pflege, in ethischen und rechtlichen Aspekten. Dieses Wissen ermöglicht es ihnen, Auszubildende kompetent anzuleiten und auf die berufliche Handlungskompetenz vorzubereiten.
Praxisanleiter lernen verschiedene Lehrmethoden kennen, um den Lernprozess der Auszubildenden zu optimieren. Dazu gehören aktive Lernformen wie Gruppenarbeit, Rollenspiele und Fallstudien. Sie erfahren, wie sie den Unterricht strukturieren, motivierend gestalten und individuell auf die Bedürfnisse der Auszubildenden eingehen können.
Die Weiterbildung beinhaltet praktische Übungen, bei denen Praxisanleiter ihre Fähigkeiten erproben. Sie erstellen Lernpläne, simulieren Pflegesituationen und setzen Fallbeispiele ein. Dies hilft ihnen, Auszubildende gezielt zu fördern und auf den Pflegealltag vorzubereiten.
Praxisanleiter lernen, wie sie den Lernerfolg der Auszubildenden evaluieren. Sie entwickeln Prüfungsformate, führen Feedbackgespräche und bewerten die praktische Umsetzung. Ziel ist es, die Ausbildung kontinuierlich zu verbessern und die Qualität der Pflegeausbildung sicherzustellen.
Die Anmeldung erfolgt online über unsere Homepage. Nach erfolgreicher Prüfung Ihrer Zulassungsvoraussetzungen erhalten Sie die Zusage für einen Platz in der Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in von uns schriftlich per Mail mitgeteilt.
Die Weiterbildung zum Praxisanleiter in der Pflege besteht aus verschiedenen Modulen. Diese Module umfassen:
Während der Weiterbildung findet eine 3-tägige Hospitation statt. Diese Hospitation kann an einer Pflegeschule absolviert werden. Dort sollen die angehenden Praxisanleiter einen Einblick in theoretische Ausbildung an der Pflegeschule gewinnen, um diese Erkenntnisse für einen gelungenen Theorie-Praxistransfer zu nutzen. Die 3-tägige Hospitation kann aber auch in einer Einrichtung mit den Schwerpunkten der pflegerischen Versorgung gemacht werden. Hier sollen die Teilnehmenden einen Einblick in die betriebliche Ausbildung der jeweiligen Einrichtung erhalten und die dort tätigen Praxisanleitungen hospitieren.
Als Praxisanleiter*in in der Pflege haben Sie eine wichtige Rolle bei der Ausbildung von Pflegefachkräften. Ihre Aufgabe ist es, die Qualität des Ausbildungsprozesses sicherzustellen und Auszubildende während ihrer praktischen Ausbildung zu begleiten und zu bewerten. Hier sind einige Aspekte zu den Karrierechancen und Perspektiven:
Praxisanleiter*innen können sich beruflich weiterentwickeln und in leitende Positionen aufsteigen. Sie können nach entsprechender Qualifizierungsmaßnahme beispielsweise als Pflegedienstleitung, Bereichsleitung oder Qualitätsmanager*in arbeiten. Je nach Betriebsgröße und der Organisation der Praxisanleitung im Unternehmen, können Praxisanleitende auch in die Funktion der leitenden Praxisanleitung aufsteigen.
Praxisanleiter*innen können sich durch Weiterbildungen spezialisieren, z.B. in der Gerontopsychiatrie, Palliativpflege oder Intensivpflege. Auch eine Fachweiterbildung in der Pflege eröffnet zusätzliche Karrieremöglichkeiten.
Der Bedarf an Praxisanleiter*innen ist hoch, da sie eine Schlüsselrolle in der Pflegeausbildung spielen. Das Gehalt variiert je nach Region, Erfahrung und Einrichtung. In der Regel liegt es im Bereich von 3.000 bis 4.500 Euro brutto pro Monat.
Die Pflegebranche wächst stetig, und Praxisanleiter*innen haben gute Aussichten auf eine erfüllende und vielseitige Karriere.
Die Weiterbildung umfasst 300 Unterrichtsstunden und dauert insgesamt ca. 1 Jahr an. Über das Jahr verteilt finden 3-4-tägige Unterrichtsblöcke pro Monat statt.
Die Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in ist anspruchsvoll, aber machbar. Sie erfordert Engagement, da sie verschiedene Themen wie Pädagogik, Recht, Kommunikation und Qualitätsmanagement abdeckt. Die genaue Schwierigkeit hängt jedoch von Ihrer Vorerfahrung und Ihrem individuellen Lernstil ab.
Die Weiterbildung ist nach behördlichen Auflagen geregelt und anerkannt. Der Unterricht findet demnach zu 90% in Präsenzunterricht in unseren Räumlichkeiten vor Ort in Hamburg-Eppendorf statt. 10% des Unterrichts findet in Online-Präsenz statt.
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